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U1-Süd-Verlängerung

 

Das Untersuchungsgebiet 2009 umfasste einen Bereich hoher stadtentwicklungspolitischer Aufmerksamkeit: den östlichen 10. Wiener Gemeindebezirk sowie Hauptbahnhof, Aspanggründe und Arsenal. Hier sind wichtige Baumaßnahmen vorgesehen wie zum Beispiel

  • die U1-Süd-Verlängerung Reumannplatz bis Rothneusiedl
  • die Entwicklung des neuen Stadtteils Eurogate auf den Aspanggründen
  • die Stadterweiterung auf dem Gebiet des Arsenals
  • die U2-Süd-Verlängerung Karlsplatz bis Arsenal

Im Zuge der hydrogeologischen Untersuchung des Technischen Büros für Geologie der WGM wurden für dieses Gebiet die Donauterrassen abgegrenzt, ihr Internaufbau beschrieben und eine Einteilung des unterirdischen Wassers nach Ergiebigkeit und Regimen vorgenommen.

So gibt es z.B. ergiebiges Grundwasser im Stadtterrassen-Bereich, mäßig ergiebiges Grundwasser in der Liesingbach-Talsohle, wenig ergiebiges Grundwasser auf der Arsenalterrassenfläche, Hangwasser auf der Kuppe des Laaerberges und entlang von Erosionsrinnen, kein Wasser in weiten Bereichen auf dem Südhang des Laaerberges, wenig ergiebiges Schichtwasser in miozänen Feinsandlinsen und ergiebiges Tiefengrundwasser in miozänen Sand- und Kiesschichten.

Die Ergebnisse wurden im Oktober 2009 von Dr. Sabine Grupe und Mag. Thomas Payer vom Technischen Büro für Geologie der WGM im Rahmen eines Vortrages präsentiert.

Die Untergrund- und Grundwasserverhältnisse entlang der geplanten U1-Süd-Trasse wurden während des Vortrags multimedial veranschaulicht.

Die hydrogeologischen Verhältnisse im Bereich Hauptbahnhof sind im Wissenschaftsbericht der Stadt Wien 2009 veröffentlicht (S. 266-269). Im Wissenschaftsbericht 2010 (S. 244-247) sind die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie der WGM i.A. der MA 29 zusammengefasst, die die Darstellung der in diesem Projekt gewonnenen Modelldaten als zukünftige, anwendungsfreundliche Web-Applikation bewerten.

Hydrogeologischer Längenschnitt